Pferde wurden und werden nicht nur als Reittiere sondern auch als Zugtiere vom Menschen eingesetzt. Zugarbeit beschränkt sich jedoch nicht nur auf das Fahren mit Gespannpferden – also das Ziehen von Kutschen und Wagen zum Transport von Personen oder Gegenständen, sondern erstreckt sich ebenfalls auf zahlreiche andere Einsatzgebiete vor allem in der Landwirtschaft und Forstwirtschaft.

Das Arbeiten mit Pferden hat zwar im Laufe der Zeit – vor allem durch zunehmende Technisierung und Industrialisierung – teilweise etwas an Bedeutung verloren, aber ist nie ganz in Vergessenheit geraten. Insbesondere heute in der Zeit der biologisch-dynamischen Landwirtschaft und dem Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit finden viele Menschen zurück zur traditionellen Arbeit mit dem Pferd.

Zugarbeit kann auch für normale Freizeitpferde und ihre Halter eine Abwechslung vom Alltag sein und zum Aufbau einer guten von Vertrauen geprägten Beziehung beitragen. Wer seine Pferde in Eigenregie hält und sich dabei auch selber um notwendige Arbeiten der Weidepflege oder um die Heuernte kümmert, kann diese Aufgaben gemeinsam mit seinem Pferd bewältigen. Neben den positiven Aspekten für die Pferd-/Mensch-Beziehung kann die Zugarbeit auch als zusätzliches Konditionstraining des Pferdes fungieren.

Im Bereich Arbeiten mit Pferden informieren wir über sämtliche Aspekte der Arbeit mit dem Pferd in Landwirtschaft und Forstwirtschaft. Hierbei werden wir uns neben den verschiedenen Aufgaben, die das Pferd übernehmen kann – vom Acker pflügen bis zum Holzrücken, auch mit den unterschiedlichen Geräten und Ausrüstungsgegenständen beschäftigen, die für das Arbeiten mit Pferden benötigt werden. Selbstverständlich gehen wir weiterhin auf die Ausbildung von Arbeitspferden bzw. Zugpferden und Holzrückepferden ein und werfen dabei auch einen Blick zurück in die Geschichte und Entwicklung der Arbeit mit dem Pferd.

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