Arbeitspferde in der Landwirtschaft
In Abhängigkeit von der jeweiligen Bodenbeschaffenheit wurden in den verschiedenen Ländern und Regionen der Erde unterschiedliche Pferderassen zur Bewältigung verschiedener Aufgaben in der Landwirtschaft entwickelt. Clydesdale, Shire Horse und Percheron waren klassische schwere Arbeitspferde für den Einsatz auf dem Acker. In den hügeligen Gebieten des schottischen Hochlands eigneten sich derartige Arbeitspferde jedoch nicht optimal zum Bestellen der Felder. Hier wurden vermehrt einheimische Ponyrassen in der Landwirtschaft verwendet.
Seine Rolle als Helfer beim Treiben und Hüten von Vieh und Schafen, erfüllt das Pferd in großen Teilen Nordamerikas, Südamerikas und Australiens auch heute noch. Daneben finden sich in diesen Regionen auch immer noch Arbeitspferde, die im Gespann als Traktorersatz in unzugänglichem Gelände ihren Dienst verrichten.
Es gibt hierzulande immer mehr Landwirte, die zu biologischen, naturnahen und möglichst umweltverträglichen Arbeitsweisen übergehen. In diesem Zusammenhang kommen auch heute wieder Arbeitspferde auf deutschen Äckern zum Einsatz.
Trotz fortschreitender Technologien wird es wohl immer Bereiche in der Landwirtschaft geben, wo das Pferd bzw. das Arbeitspferde den Maschinen auf die eine oder andere Weise überlegen ist.