Eigenbluttherapie für Pferde

Für die Eigenbluttherapie – teilweise auch: Eigenblut-Therapie oder Eigenblutbehandlung – wird dem Pferd venöses Blut abgenommen und später wieder injiziert. Durch das Spritzen des Venenblutes im Rahmen der Eigenbluttherapie soll das Immunsystem des Pferdes stimuliert, sein Stoffwechsel aktiviert und sein vegetatives Nervensystem angeregt werden.

Häufig wird das Venenblut des Pferdes bei der Eigenbluttherapie / Eigenblutbehandlung speziell aufbereitet. So werden dem Pferdeblut teilweise Pflanzenwirkstoffe oder homöopathische Arzneien zugegben.

Für die Eigenblutbehandlung des Pferdes gibt es verschiedene Varianten hinsichtlich der Behandlung.

Eigenbluttherapie für Pferde: Anwendungsgebiete

Die Eigenbluttherapie wird bei Pferden zum Anregen von Immunsystem und Stoffwechsel durchgeführt. Häufig erhalten Pferde, die an einer allgemeinen Abwehrschwäche oder chronischen Beschwerden leiden, eine Eigenblutbehandlung. Daneben wird die Eigenbluttherapie auch als unterstützende Maßnahme zur Behandlung unterschiedlicher Pferdekrankheiten – auch schwerer Erkrankungen des Pferdes, eingesetzt.

Die Durchführung einer Eigenbluttherapie muss unbedingt durch einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker mit spezieller Ausbildung erfolgen.

Eigenbluttherapie für Pferde: Das ist zu beachten!

Es gibt Pferde, die auf eine Eigenbluttherapie allergisch oder mit anderen Unverträglichkeiten reagieren. Zudem besteht die Gefahr von Embolien (teilweiser oder vollständiger Verschluss von Blutgefäßen).

Eigenblutbehandlungen sollten nicht bei Pferden mit einer gestörten Blutgerinnung durchgeführt werden.

Die Eigenbluttherapie eignet sich nicht als einzige Behandlungsmaßnahme bei ernsten Krankheiten des Pferdes.

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