Pferdekrankheiten: Osteochondrosis – OCD
Bei der Osteochondrosis – kurz: OCD – handelt es sich um einen Knorpelschaden, der bei jungen Pferden vorkommt. Die Osteochondrosis ist durch eine plötzlich auftretende Lahmheit gekennzeichnet, die gelegentlich auch über Nacht im Stall entsteht. OCD nimmt Einfluss auf mehrere unterschiedliche Gelenke wie Fesselgelenk, Kniegelenk und Sprunggelenk. Bei einer vorliegenden Osteochondrosis kommt es bedingt durch eine vermehrte Produktion von Gelenkflüssigkeit zu einem Anschwellen der Gelenkkapsel.
Ursächlich für OCD ist ein Mangel, der in den ersten sechs bis zwölf Lebensmonaten des Pferdes vorgelegen hat. Dieser Mangel löst Absplitterungen am Gelenkknorpel aus, die zur Lahmheit führen. Zum Auftreten der Lahmheit kommt es erst dann, wenn das Pferd einer stärkeren Arbeitsbelastung ausgesetzt wird, die sich auf den Knorpel auswirkt.
Osteochondrosis kann nur durch eine Operation behandelt werden. Im Rahmen dieser Operation werden lose Knochenfragmente und Knorpelfragmente entfernt.