Bayer – Bayerisches Warmblut

Farbe:
alle Farben – Schecken nicht erlaubt
überwiegend Rappen

Herkunft:
Freistaat Bayern

Einsatz:
Reitpferd,
Sportpferd (Dressur, Springen, Vielseitigkeit)

Stockmaß:

ca. 1,60m bis 1,75m


Anatomie:

Der Bayer ist ein edles, großrahmiges Reitpferd. Sein ausdrucksstarker Kopf ist trocken mit großen Augen und einer guten Ganaschen-Freiheit. Der Hals des Bayerischen Warmblutes ist gut geformt. Seine Schultern sind schräg gelagert. Die Brusttiefe ist ausreichend. Der Bayer hat einen markanten, langen Widerrist, der in einen mittellangen Rücken mit guter Muskulatur übergeht. Die lange, kräftige Kruppe fällt leicht ab. Seine Gliedmaßen verfügen über korrekte, große Gelenke und mittellange Fesseln. Die Hufe des Bayern sind normal und gesund.

Andere Schreibweisen / Bezeichnungen für diese Pferderasse:

Bayerisches Warmblut, Bayrisches Warmblut, Bayerisches Warmblutpferd

Hintergründe zur Pferderasse: Bayer

Basis für die Zucht des Bayerischen Warmbluts bildet der bewährte Rottaler. Mitte der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde diesen Rottaler Stämmen edles Blut (Hannoveraner, Trakehner, Westfale, Vollblut) zugeführt. Im Jahr 1965 wurde nach Konsolidierung der Zucht die neue Bezeichnung Bayerisches Warmblut verbindlich eingeführt. Das Haupt- und Landesgestüt Schwaiganger (Ohlstadt/Bayern) ist das Zuchtzentrum des Bayern und gleichzeitig das Zentrum der staatlichen Pferdezucht des Freistaates Bayern.

Der Bayer ist ein leistungsbereites und leistungsfähiges Pferd, das vielseitige Veranlagungen besitzt. Im Sport eignet er sich ideal für die Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit. Daneben macht ihn sein guter Charakter zu einem beliebten Freizeitpferd.