Sinne des Pferdes

Da Pferde von Natur aus Fluchttiere sind, dienen ihre Sinne in erster Linie zur Überwachung der Umgebung, damit Gefahren rechtzeitig erkannt werden können. Alle Sinne arbeiten zur bestmöglichen Erfüllung dieser Aufgabe eng zusammen. – Pferde nutzen zur Erforschung von unbekannten Dingen ihre Augen, ihre Nase, die Zunge, ihre Tasthaare und ihre Haut. Alle gewonnen Eindrücke werden von empfindlichen Nervenfasern sekundenschnell ans Gehirn übertragen. Zieht das Gehirn aus den empfangenen Signalen einen Rückschluss, der auf eine drohende Gefahr hindeutet, sendet es den Befehl zur sofortigen Flucht aus.

Das Pferd verhält sich fremden Geräuschen und Gegenständen gegenüber stets vorsichtig und beobachtet alles in seiner Umgebung sehr genau und sorgfältig. Mithilfe seiner Sinne behält das Pferd den Überblick, ordnet es feinste Geräusche ein, unterscheidet es Harmloses von Gefährlichem und findet es sich in seiner Umwelt zurecht. Darüberhinaus helfen ihm die Sinne bei der Auswahl von geeignetem Futter, bei der Feststellung des Geschmacks von Nahrungsmitteln und bei der Wahrnehmung von Gerüchen aller Art. Zusätzlich ist das Pferd aufgrund seiner Sinne in der Lage, andere Tiere und auch den Menschen zu verstehen.

Die Sinne des Pferdes sind sehr gut ausgebildet und übertreffen die menschlichen Sinne um ein Vielfaches.

Weitere Artikel zu den Sinnen des Pferdes