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Camargue-Pferd
Pferderasse – Das Camargue-Pferd ist im wunderschönen Rhone-Delta in Frankreich zuhause. Die weißen Pferde, die hauptsächlich als Hirtenpferde Verwendung finden, haben sich im Laufe ihrer Entwicklung über die Jahrtausende perfekt an ihren besonderen Lebensraum angepasst. So ernähren sich die halbwilden Kleinpferde mit Vorliebe von den Salzpflanzen, die an und unter der Wasseroberfläche wachsen. Um ihre Atemwege bei der Nahrungsaufnahme vor dem Eindringen von Wasser zu schützen, verschließen die Camargue-Pferde ihre Nüstern dabei für kurze Zeit. Bemerkenswert ist außerdem, dass die Camargue-Pferde nicht an Mauke erkranken, obwohl sie überwiegend in sümpfigen Böden stehen, wo Mauke-Erkrankungen für die meisten anderen Pferderassen vorprogrammiert wären. Es ist heute nicht geklärt, wann die ersten Camargue-Pferde in Südfrankreich heimisch wurden. Man geht in der Fachwelt teilweise davon aus, dass es sich um Nachkommen von Vollblutarabern und Berbern handeln könnte, die die Sarazenen im 8. Jahrhundert zurückgelassen hatten. Andere Fachleute vermuten auch, dass das Camargue-Pferd auf das aus grauer Vorzeit stammende Solutré-Pferd zurückzuführen ist. Das Camargue-Pferd erreicht durchschnittlich ein Stockmaß zwischen 1,35m und 1,45m. Es zeichnet sich insbesondere durch seine Trittsicherheit, durch sein Gefühl für Balance und durch seine Robustheit aus.
Weitere Begriffe im Lexikon
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