Das Distanzpferd
Neben den genannten physischen Voraussetzungen müssen Distanzpferde auch besondere psychische Eigenschaften mitbringen. Damit das Pferd während des Distanzrittes nicht unnötig Energie verschwendet, muss es die ganze Zeit über ruhig und gelassen bleiben.
Von großer Bedeutung sind auch die Bewegungsabläufe und der Gang des Pferdes. Ein Distanzpferd, das einen leichten, ausgreifenden Schritt geht, macht sich und seinem Reiter das Überstehen des Distanzrittes erheblich einfacher. Eine gute Versammlung und ein guter Gang des Pferdes sind ebenfalls wichtig, da die Erschütterungen, die während des Rittes belastend auf Hufe und Gelenke einwirken, nicht gerade gering sind.
Gute Distanzpferde haben gelernt, wie sie einen entspannten Trab oder einen Arbeitsgalopp gehen. Sie wissen, wie sie ihren Körper ausbalancieren können und zeigen keine Furcht vor den verschiedenen natürlichen „Gefahren“, die ihnen während des Rittes begegnen.