Weitere Details zu den Flachrennen
Nur registrierte Vollblüter werden als Rennpferde anerkannt. Die Ausbildung zum Rennpferd muss durch einen lizensierten Trainer erfolgen. Die Einhaltung der strengen Regeln und Bestimmungen wird vom Jockey Club überwacht.
Den Flachrennen liegt ein vorgegebenes Muster zugrunde:
Die Fähigkeiten der besten Pferde werden durch Absolvieren einer Abfolge von Rennen auf festgelegten Distanzen ermittelt. Da das Englische Vollblut sehr schnell wächst, nehmen die Pferde bereits im Alter von zwei Jahren an Rennen teil.
Zu den höchsten Klassen zählen die klassischen Flachrennen der Gruppe I: In Großbritannien gehören das Derby für Colts (Junghengste) und das Oaks für Jungstuten in Epsom zu den angesehensten Rennen. Außerdem sind die 2000 Guineas für Colts (Junghengste) und die 1000 Guineas für Jungstuten in Newmarket und das St. Ledgers in Doncaster sehr renommiert.
Flachrennen werden für alle Alters- und Leistungsklassen durchgeführt. Ausgetragen werden die Rennen in der Regel auf Grasbahnen oder Allwetterbahnen. In den USA erfreuen sich daneben Rennen auf Sandbahnen – sogenannten Dirt Tracks – einer großen Beliebtheit.
Die berühmteste Renndistanz bei den Flachrennen ist die des Derbys. Beim Derby handelt es sich um ein Zuchtrennen für Dreijährige. Eingeführt wurde das Derby im Jahr 1780 von einer Gruppe Adeliger. Durch einen Münzwurf am 14.05.1779 wurde zuvor bestimmt, nach wem das Rennen benannt werden sollte. Die Wahl fiel zugunsten von Lord Derby aus, der so weltberühmt wurde. Das Nachsehen hatte der erste Präsident des Jockey Clubs – Sir Charles Bunbury. Das Derby geht über 2 Meilen, was 2,4 Kilometern entspricht.
Viele klassische Pferderennen entstanden aus dem Beisammensein der Adeligen. Neben dem Derby, so auch das Oak Stake für dreijährige Stuten. Der Name Oak Stake geht auf ein Jagdhaus zurück.
Da es im professionellen Galopprennsport und im angegliederten Glücksspiel um Millionen geht, sind strenge Bestimmungen unerlässlich.