Decken für das Pferd
Ob man eine oder mehrere verschiedene Decken für das Pferd benötigt, hängt vom Pferdetyp und der Nutzung des Tieres ab.
Wenn ein Pferd im zweckmäßigen Offenstall gehalten (Robusthaltung) wird, ihm ständig Raufutter zur Verfügung steht und sein Fell nicht geschoren wird, entwickelt es in der Regel ein dickes Winterfell. Mit diesem Winterfell ist das Pferd besser vor allen äußeren Einflüssen geschützt als mit jeder Decke.
Bei einem Pferd, das teilweise im Stall untergebracht wird, ist eine Weidedecke von Vorteil, wenn es bei nasskaltem Klima auf die Weide oder den Paddock kommt.
Pferde, die in irgendeiner Form geschoren werden, müssen je nach Wetter ab Herbst mit wärmeren Decken versehen werden. Dieses gilt insbesondere, wenn es sich dabei um hoch im Blut stehende Pferde handelt. Auf diese Weise wird vermieden, dass die Tiere bis zum Frühjahr an Substanz verlieren.
Alte Pferde frieren ebenfalls schneller und sollten deshalb zum gesundheitlichen Schutz auch mit einer warmen Decke eingepackt werden.
In den Sommermonaten können leichte Decken aus Baumwolle dabei helfen, das Pferd sauber zu halten und es zusätzlich noch vor lästigen Fluginsekten schützen.
Unentbehrlich für jedes Reitpferd ist eine Abschwitzdecke, die den Pferdeschweiß zuverlässig von der Haut des Pferdes nach außen ableitet und dem empfindlichen Tier gleichzeitig Schutz vor Zugluft bietet.